Die
sog.
Kabylen
scher
Gemeindeverfassung,
haben
in
ihren
schwer
zugänglichen
Gebirgsdörfern
(thaddart)
nacheinander
die
Angriffe
der
Römer
abgewehrt
und
sind
erst
1852-57
durch
die
Franzosen
Kämpfen
unterworfen
worden;
an
ihren
Namen
in
der
türkischen
(Zuawa)
erinnert
noch
jetzt
die
französische
aven
setzter
berberischer
Dialekt.
Die
Männer
gehen
besonders
aus
den
über-
völkerten
westl.
und
südl.
Landesteilen
als
Hausierer
algerischen
Mitidja.
Die
stets
unverschleierten,
meist
reich
geschmückten
Frauen,
die
man
namentlich
an
den
Brunnen
beobachten
kann,
zeichnen
sich
in
jungen
Jahren
oft
durch
eigenartige
Schönheit
und
guten
Wuchs
aus.
Von
Algier
bis
Ménerville,
54km,
s.
S.
260/261.
—
Zur
Linken
der
Bahn,
halbwegs
vor
Felix-Faure,
ist
das
sog.
Mausolée
de
Blad-Guitoun,
das
arg
zerstörte
Grabmal
eines
christlichen
fürsten
mit
achteckigem
Unterbau,
ursprünglich
etwa
10m
hoch;
im
Innern,
wie
bei
dem
sog.
Tombeau
de
la
Chrétienne
(S.
249),
ein
Löwenrelief,
eine
Kreisgalerie
und
eine
Grabkammer.
Die
Stufenpyramide
ist
verschwunden.
61km
Félix-Faure-Courbet.
Von
Félix-Faure
(72m),
dem
früher
Blad-Guitoun
gen.
Dorf
beim
Bahnhof,
führt
eine
Land-
straße
(Diligence
2mal
tägl.)
nördl.
durch
das
Hügelland
des
Sahels
nach
den
hauptsächlich
durch
Elsaß-Lothringer
(7km)
Zaatra
und
(9km)
Courbet
(77m).
Die
Landstraße
endet
bei
(14km)
Port-aux-Poules
oder
Mers
el-Had-
jadje
(S.
259),
einem
verödeten
Hafenplatz
an
der
Stätte
des
römischen
Küstenortes
Rusubricari,
dessen
Ruinen
durch
die
Brandungswoge
größten-
teils
vernichtet
worden
sind.
Die
Eisenbahn
überschreitet
auf
zwei
100
und
150m
l.
Via-
dukten
den
Isser.
—
65km
Les
Issers
(25m;
H.
du
Marché,
H.
des
Issers,
beide
bescheiden),
Station
für
das
¼
St.
südl.
gelegene
Dorf
Isserville
(65m;
H.
Sigé),
mit
bedeutendem
Donnerstagsmarkt.
Landstraße
(39km;
Diligence)
nach
Dra
el-Mizan
(S.
265).
70km
Bordj-Ménaïel
(16m;
H.
du
Roulage),
Ort
mit
1100
Ein-
wohnern
Eine
Landstraße
(16km)
führt
von
Bordj-Ménaïel
nördl.
zunächst
durch
das
Issertal,
dann,
abseits
der
Dünen
an
der
Flußmündung,
am
Fuße
des
Dj.
Djinet
(438m),
des
„Grenzpfeilers“
Großkabyliens,
nach
der
kleinen
gegen
W.
offenen
Hafenbucht
Mersa
Djinet,
am
Cap
Djinet
(50m),
dessen
Basaltbrüche
das
Pflaster
für
die
Straßen
bei
Algier
liefern.
Die
Bahn
verläßt
den
Isser
und
steigt
östlich
im
Tale
des
Baches
Oued
Chenaer
hinauf
nach
(82km)
Haussonvillers
(150m;
H.
des
Postes),
gleich
dem
Dorf
Camp-du-Maréchal
(S.
265)
einer
elsaß-lothringischen
hohen
Viadukten
und
durch
Tunnel
am
Nordabhange
des
schön-
geformten
Höhenzuges
der
Beni
Mekla
tal,
das
Haupttal
Großkabyliens.
In
der
Ferne
erscheint
nunmehr
der
Djebel
Belloua
(S.
265),